Trauern heißt: Nicht lautes Klagen, trauern heißt: liebevolles Erinnern.“

(Justinus Kerner)
 

Bestattungsarten in unserem Bestattungsinstitut

Der Wille des Verstorbenen steht bei der Wahl der passenden Bestattungsart immer im Vordergrund. Somit gilt es in Erfahrung zu bringen, ob er diesbezüglich etwas schriftlich festgehalten oder geäußert hat. Ist dies nicht der Fall, so sprechen Sie mit Angehörigen und überlegen, welche Bestattungsform zu der verstorbenen Person passt. Dabei gilt eine Bestattungsvariante zu wählen, mit der nach Möglichkeit alle anwesenden Angehörigen einverstanden sind, um angemessen von der geliebten verstorbenen Person Abschied zu nehmen. 

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung ist eine immer häufiger gewählte Bestattungsart in Deutschland. Dabei wird der Leichnam des Verstorbenen in einem Krematorium eingeäschert. Die in einer Urne gesammelte Asche wird darauf in einem Urnengrab auf dem Friedhof beigesetzt, beziehungsweise in die Nische einer Urnenwand eingesetzt. Alternativ zur Bestattung der Urne auf dem Friedhof ist eine Bestattung der Asche in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich von Bäumen in genehmigten Wäldern möglich, sowie das anonyme Verstreuen der Asche auf einem Aschefeld eines Friedhofs.

Erdbestattung

Die Erdbestattung ist eine der ältesten und traditionsreichsten Bestattungsformen. Dabei wird der Leichnam des Verstorbenen in einem Grab in der Erde beigesetzt. Der Leichnam muss sich laut deutschen Bestattungsvorschriften in einem Sarg befinden. Erdbestattungen müssen in Deutschland innerhalb von 8 Tagen und frühestens 48 Stunden nach dem Tod durchgeführt werden. Die Erdbestattung erfolgt auf einem Friedhof, auf dem individuell gestaltete Grabmäler einzelne Grabstätten markieren. Diese Grabstätten können Angehörige besuchen, um dem Verstorbenen nah zu sein.

Seebestattung

Die Seebestattung gilt als eine Alternative zur Friedhofsbestattung nach der Einäscherung. Dazu wird eine spezielle Seeurne verwendet, die sich nach einer Zeit vollständig auflöst. Das Gewässer, in dem die Urne übergeben wird, darf kein Gebiet sein, in dem gefischt oder Wassersport betrieben wird. In einigen Bundesländern Deutschlands muss die Seebestattung behördlich genehmigt werden. Die Angehörigen des Verstorbenen haben die Wahl, ob sie an der Bestattung teilnehmen. Nehmen die Angehörigen teil, dann nehmen Kapitän wie Besatzung die Bestattung als Zeichen der Würdigung des Verstorbenen in Marineuniform vor. Ein Hissen der Flagge, musikalische Untermalung (Nationalhymne oder Trauermusik) und das Blasen der Bootsmannspfeife sind oft begleitende Rituale einer Seebestattung.